Montag, September 02, 2013

letzter Akt

 

Mann oder Memme,  Frau oder Furie, so konnte es nicht weitergehen!
 

 

 
filigrane Tätigkeiten waren noch nie ihre Stärke, die Aufgabe war zum Greifen nah (in doppeltem und dreifachen Sinne), wollte sich aber nicht knacken lassen
 
 

Da schrie bzw quietsche SIE , die Lösung und Ihre Zarge!

 
 flugs nahm sie die Mandel in die Klemme und half der holden Maid so aus der ihrigen.

 
 
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Auf wundersame Weise wurde aus dem kleinen Mandelkern ein schmackhaftes und sättigendes Currygericht
 
 
Zu Risiken und Nebenwirkungen hätten die Beiden wohl lieber den  Coconutman befragen sollen...

 
 
 
 
 
 
 

Von Bäumen und Blüten, von Affen, aber nicht von Bienen

 
 
Wo zahlen Einheimische 10 Rupis Eintritt (weniger als 10 ct) und Touristen über 1000 Rupis? Richtig: im Botanischen Garten in Kandy. Und das ist auch gut so. Dieser wundervolle Garten verschlingt sicher eine Menge Geld im Unterhalt und das muss über den Eintritt reingeholt werden. Aber den Einheimischen über zu hohe Eintrittspreise den Zutritt zu einem der schönsten Plätze ihrer Stadt verschließen? Ausgeschlossen.
Und damit sind schon genug der Worte gewechselt. Lasst Bilder sprechen von…
 
 
 
… großen Bäumen
 
… kleinen Bäumen
 
 
… schrägen Bäumen
 
… geraden Bäumen
 
… verwurzelten Bäumen
 
 
... geflochtenen Bäumen
 
 
 
… wirren Bäumen
 
… Bäumen für (Flug-)Hunde
 
… Affen ohne Bäume
 
… grünen Bäumen (eigentlich Bambus)
 
 
 
… blühenden Bäumen
 
 
 
… und einigen Orchideen.
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sonntag, September 01, 2013

zweieinviertel Tempeltour

Nach 10 Tagen faulem Strandlebens, das nur unterbrochen wurde von Fullmoonsafaris und Nusschallenges, ging es weiter nach Kandy.

Was so süß und verlockend hieß, stellte sich leider als laute, hektische und volle Stadt heraus. Unsere Unterkunft war zwar schön und ruhig gelegen, allerdings baute der Nachbar Tag und Nacht an seinem ein neuen 130-Zimmer-Hotel....




Da kam der Eintrag in unserem Reiseführer über eine Tempeltour durch Reis und Teefelder gerade recht: Los ging es mit dem Tuktuk nach Embekke, einem Hinduschrein aus dem 14. Jahrhundert mit gut erhaltenen Schnitzereien und ohne Menschenmassen.










Von hieraus folgten wir der Wegbeschreibung die einer Schnitzeljagt ähnelte:
"Am großen Stein rechts, suche den  Bodhibaum und folge der linken Straße"





Auf der Strecke mitten in der Pampa entdeckten wir dann den geheimen Übungsplatz der Volleyballnationalmannschaft von Sri Lanka, welche bestimmt demnächst grandiose Erfolge feiern wird.









Nach ein paar Steigungen, Abzweigungen und Begegnungen mit Einheimischen, die alle sehr freundlich aber auch verwundert ob unser schwitzenden Gestalten waren, kamen wir zum Lankatilake-Tempel.



Der Weg zum Glück führte über einen schwarzen Felsen, natürlich barfuß, wie es hier bei Tempeln Sitte ist - AUA!



Oben angelangt gab es nicht nur kühlendes Gras, sondern auch einen Doppeltempel: Auf der einen Seite buddhistisch und auf der anderen Seite hinduistisch. Ein Gebäude, zwei Eingänge und alle sind glücklich und friedlich.





Anschließend folgten wir der Wegbeschreibung, angeblich nur 2 Kilometer die Straße lang. Nach ca. einer Stunde wollten wir aufgeben und ein Tuktuk zurücknehmen.



Doch dann das Dilemma: Rechts der endlich gefundene Tempel, links ein Tuktuk, oben dicke Regenwolken...


 
 
Kurz blickten wir erst uns, dann den Tempel an und sprangen dann pünktlich mit dem ersten Tropfen ins fast trockenen Gefährt!
 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Sonntag, August 25, 2013

Nuts?

Das Ergebnis von Raffinesse gepaart mit Willen und unwesentlichem Gewicht oben und Mandel unten war ziemlich eindeutig. Mandel gewinnt. 
 
 Die Disziplin war am Ende. Wüste Szenen spielten sich ab. Scheinbar wahllos wurde mit allem auf die arme Hülse gedroschen. Zuerst musste der Aschenbecher herhalten (dann wurde er wenigsten mal gebraucht ;-)
 Besonders perfide: Der Stiel der Haarbürste - europäisches Weichholz gegen die Härte des tropischen Urwalds.
 
 Zumindest dieses letzte Ergebnis war vorhersehbar. Die Mandel hat ein paar Federn gelassen, aber für den Kern hat es dann doch nicht gereicht.
(Der Tisch hatte die Spuren übrigens schon vorher. Wir sind gänzlich unschuldig.)


Nun sollten es doch die Errungenschaften der westlichen Zivilisation richten. Nicht die Farbe des Kulis sollte die Mandel erschrecken, sondern die metallene Spitze sie spalten.

 
Die Dynamik des Versuchs ist ersichtlich - gezielt, gestochen und getroffen. Nur leider vergeblich. Die Hülse hält - verdammtes Ding.


Aufgeben? Die Beweise der Schmach heimlich entfernen? Irgendwie muss das Ding doch zu knacken sein?


Versäumen Sie nicht den letzten Teil - morgen in diesem Theater...

Samstag, August 24, 2013

Des Dramas zweiter Teil

 

Schweres Gerät sagte sich an, aber zum Glück für die kleine Mandel kam er nicht zum Einsatz. Ein Baum musste in der Einfahrt weichen - ohne Mandeln. 
 
 
 
Bier sorgt bekanntlich für Inspiration, kann aber auch trefflich als Instrument der Zerstörung eingesetzt werden, sowohl im übertragenen als auch im wortwörtlichen Sinn. 


Marion scheint zu überlegen, welchen Zweck das Bier in diesem Fall haben soll. Bezüglich der Mandel ist sie bestimmt auf Zerstörung aus - denn das war der ursprüngliche Plan.
 

 
Die Flasche darf weiterleben. Das Fenster wird zweckentfremdet. Hartes Holz und ein langer Hebel muss doch der kleinen Hülsenfrucht den Garaus machen. Der Plan ist gut...


 

 ... die Mandel besser. Härter als Fensterrahmenholz - das ist doch schon mal eine Auszeichnung. Wer kann das schon von sich sagen. Aber der menschlichen Finesse sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um Zerstörung geht. Dem menschlichen Geist gepaart mit einem starken Willen kann sich eine kleine Mandel doch nicht lange sperren...

oder doch? Der Stuhl paart den Geist, den Willen und - das selbstverständlich völlig unerhebliche - Gewicht von Marion, der Zerstörerin werden am Ende obsiegen...
 
... wir  lesen uns morgen ...